Kreisjägerschaft Warendorf Herbstzuchtprüfung 2022
26.09.2022
Kreis Warendorf. Über ein starkes Teilnehmerfeld bei der Herbstzuchtprüfung der Jagdhunde freute sich Hundeobmann Willy Geismann. Er konnte am Samstagmorgen auf seinem Hof in Milte 23 Hundeführer mit ihren Hunden begrüßen, bevor diese mit den Wertungsrichtern in die einzelnen Reviere fuhren. Hier wurden die Hunde einer strengen Prüfung unterzogen. Hat der Jagdhund bei der Verbandsjugendprüfung bereits zeigen können, welche positiven Eigenschaften und Anlagen er für die Jagd und die Zucht mitbringt, hatte er nun am Freitag und Samstag die Möglichkeit zu zeigen, wie er sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt hat. Er musste nun zum einen seine Schussfestigkeit unter Beweis stellen, eine im Schilf verborgene Ente aufspüren und zum Führer bringen. Er musste ferner dem Wild vorstehen, eine Haar- und Federwildschleppe nachverfolgen und stets Gehorsam zeigen. Bei allen Aufgaben sollten zudem sein Eifer und seine Freude am jagdlichen Tun sicht- und spürbar sein, wenn er denn Höchstpunktzahlen erreichen wollte.

So sehen Sieger aus (v. li.): KJS-Hundeobmann Willi Geismann gratulierte Peter Kimmeyer, dessen Weimaraner „Zito vom Welfenland“ den zweiten Platz bei der Verbandsherbstzuchtprüfung erzielt hatte. Erster Sieger wurde Bernhard Splieter mit seinem Deutsch-Kurzhaar „Bera aus der Porta Westfalica“. Josef Roxel freute sich mit Philipp Nahrmann auch über den dritten Rang, den dessen Deutsch-Kurzhaar „Ciska vom Gattberg“ belegte.

Mit 23 Teilnehmern ungewöhnlich stark präsentierte sich das Teilnehmerfeld bei der jüngsten Herbstzuchtprüfung der Kreisjägerschaft Warendorf.
Nicht ganz das Maximum an Punkten, aber sehr gute 191 Punkte erzielte der Deutsch-Kurzhaar „Bera aus der Porta Westfalica“, der von Bernhard Spliethoff geführt wurde. Dieser konnte bei der Siegerehrung am frühen Samstagabend die Siegestrophäe, den bronzenen Jagdhund, entgegennehmen. Auf dem zweiten Platz landete der von Peter Kimmeyer geführte Weimaraner „Zito vom Welfenland“, der es auf 188 Punkte brachte. Dritter Sieger wurde der Deutsch Drahthaar „Ciska vom Gattberg“, der von Philipp Nahrmann geführt wurde. Wie Willi Geismann berichtete, hätten fünf Hunde die Prüfung nicht bestanden. „Es haperte am Apportieren, an der Haarwildschleppe, und zwei Jagdhunde haben die Ente nicht gebracht“, berichtete der Hundekenner.

Der KJS-Vorsitzende Josef Roxel bedankte sich insbesondere auch bei Annemarie Geismann für die große Unterstützung und die gute Bewirtung der Teilnehmer.
Geismann dankte am Ende - wie der KJS-Vorsitzende Josef Roxel auch - allen Hundeführern für ihre Arbeit und die Zeit, die sie in die jagdliche Ausbildung ihres Hundes stecken. Ein weiterer Dank Roxels galt den Wertungsrichtern sowie dem Ehepaar Willi und Annemarie Geismann sowie allen anderen ehrenamtlich in der Hundeausbildung tätigen Personen. „So viel Engagement ist nicht selbstverständlich“, lobte der KJS-Vorsitzende. Nachdem er in seiner Ansprache noch einmal die große Bedeutung des Jagdhundes für die Jagd hervorgehoben hatte, beglückwünschte er alle Hundeführer zu ihrer erfolgreichen Teilnahme.